Unsere Pfarre

Geschichte

Es gibt keine Urkunde über eine Stiftung der Pfarre.

Im 13. Jh. soll Gföhl als Filial-Pfarre von Meisling durch Margaretha, der letzten Babenbergerin, eine erste Steinkirche erhalten haben.
Meisling ist bis 1665 Mutterpfarre und bestellt bis dahin die Geistlichen.

1337 wird die Pfarre Gföhl erstmals urkundlich erwähnt.
1412 gibt es ein erstes Pfarrsiegel, das den Hl. Jakobus als Pfarrpatron darstellt 1426 wird die Pfarrkirche von Hussiten zerstört und bald wiedererrichtet.

Um 1550 während der Reformationszeit verfällt die Pfarre Gföhl Um 1640, in der Gegenreformationszeit kehren die Gföhler unter dem Weltpriester Johann Carpentarius langsam wieder zum katholischen Glauben zurück.
1645 wird die Kirche von den Schweden niedergebrannt und wieder aufgebaut.
1665 bekommen die Sinzendorfer (Herrschaft von Jaidhof) die Patronatsrechte über die Pfarre Gföhl

1715-1720 wird die Pfarrkirche, die zu klein geworden ist, im Barockstil neu erbaut und dem jetzigen Pfarrpatron, dem Hl. Andreas geweiht. Graf Sinzendorf, der den Bau kräftig unterstützt lässt am Turm sein Wappen anbringen, das auch jetzt noch zu sehen ist.
1820 gab es einen Großbrand in Gföhl, dem die Kirche, der Pfarrhof, die Schule und 42 Bürgerhäuser zum Opfer fielen.
Die Pfarrkirche hat nach diesem Brand ihr jetziges Gesicht erhalten.

Nach dem 2. Weltkrieg 1945 begann mit der liturgischen Bewegung von Pius Parsch die Kirche auch in der Pfarre Gföhl in den Seelen der Gläubigen zu erwachen. Besonders die kath. Jugend und Jungschar prägt das Leben der Pfarre.

Mit dem 2. Vatikanischen Konzil wächst auch die Mitverantwortung der Laien in der Pfarre 1964 wird das Patronat der Herrschaft Jaidhof über die Pfarre Gföhl abgelöst und damit aufgehoben.

1970 wird der erste Pfarrgemeinderat gewählt.
Neue liturgische Dienste, wie Lektoren und Kommunionhelfer werden eingeführt.
1979 wird der Volksaltar aufgestellt.

2004 gibt es über 100 pfarrliche Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen.
Die Pfarre Gföhl hat 3333 Katholiken.

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