In der Vorbereitung der Trauung legen Braut und Bräutigam gemeinsam mit dem zuständigen Pfarrer ein Trauungsprotokoll an. Dazu vereinbaren die Brautleute im Zeitraum von 3 Monaten vor ihrer Hochzeit einen Termin mit dem Pfarrer in der entsprechenden Pfarre, entweder in der Wohnpfarre der Braut oder in der Wohnpfarre des Bräutigams.

Folgende Dokumente benötigen die Brautleute:

  • Geburtsurkunde
  • Taufschein (Bitte erkundigen Sie sich vorher, ob ein gedruckter Taufschein notwendig ist. Viele Pfarren sind schon digital vernetzt. Einen gedruckten, aktuellen Taufschein erhalten Sie in ihrer Taufpfarre.
  • Meldezettel
  • Eventuell Heiratsurkunde, falls Sie schon standesamtlich verheiratet sind.
  • Daten der Trauzeugen Falls einer der Partner bereits standesamtlich verheiratet war oder nicht röm.-kath. ist, erkundigen Sie sich bitte in Ihrer Wohnpfarre, welche zusätzlichen Dokumente genau benötigt werden.

Vor der Hochzeit ist ein Eheseminar (Termine und Ort erfahren Sie in der Pfarrkanzlei) und ein Trauungsgespräch mit dem Pfarrer erforderlich.

Die Trauzeugen

Die Trauzeugen müssen den Trauvorgang erfassen können. Im Abschluss an die Trauung beglaubigen die Trauzeugen dies mit ihrer Unterschrift. Die Aufgaben der Trauzeugen sind üblicherweise nicht mit dem Tag der Eheschließung erfüllt, sondern sie sollen auch nach der Hochzeit als Begleiterinnen und Begleiter für die Eheleute zur Verfügung stehen.

Ablauf des Trauungsgottesdienstes (mit Eucharistiefeier)

Eröffnung

  • Empfang des Brautpaares
  • Einzug (von festlicher Musik begleitet)
  • Kreuzzeichen und Begrüßung durch den Zelebranten
  • Herr erbarme dich unser
  • Lied zum Gloria
  • Tagesgebet

Wortgottesdienst

  • Lesung/en (Ein Text oder zwei Texte aus dem Alten und /oder Neuen Testament) - Vorschläge
  • Zwischengesang
  • Evangelium - Vorschläge
  • Predigt

Trauung

  • Befragung nach der Bereitschaft
  • Segnung der Ringe (Sie werden auf einem Teller, Tablett oder Ringpolster vor dem Priester gebracht. Dieser spricht darüber ein Segensgebet und besprengt sie mit Weihwasser.)
  • Vermählung - Vorschläge
  • Bestätigung der Vermählung (Trauungsdokumente werden unterzeichnet, Hochzeitskerze angezündet)
  • Segen über das Brautpaar
  • Lied / Musik nach dem Trauungssegen
  • Fürbitten - Vorschläge

Eucharistiefeier

  • Gabenbereitung
  • Lied zur Gabenbereitung
  • Überleitung zum Hochgebet
  • Lied (Heilig)
  • Hochgebet mit Wandlung
  • Vater unser
  • Friedensgebet und Friedensgruß
  • Lied zum Friedensgruß
  • Kommunion
  • Lied zur Kommunion
  • Besinnung
  • Schlussgebet

Entlassung

  • Verlautbarung / Dank des Brautpaares
  • Schlusssegen
  • Entlassung
  • Auszug (von festlicher Musik begleitet)

Die Trauung kann auch im Rahmen einer Wortgottesfeier gestaltet werden. Der Ablauf ist hier bis zur Trauung gleich, wie bei einer Hl. Messe. Nach der Trauung folgt dann nicht die Eucharistiefeier, sondern gleich das Vaterunser und dann die Entlassung.

Hochzeit in der Pfarrkirche Gföhl