Am 15. August fand in unserer Kirche ein traditioneller Kräutersegen statt, der von Pfarrer Hermann Zainzinger geleitet wurde. Sieben fleißige Frauen hatten sich zusammengetan, um 120 Kräuterbüschel zu binden, die während der Feier gesegnet wurden.
Der Reinerlös aus dem Verkauf der Kräuterbüschel wird für den Blumenschmuck in unserer Kirche verwendet. Dieser Brauch ist ein wichtiger Teil unserer kirchlichen Tradition und bringt uns zusammen.
Feste und Brauchtum
Die Feierlichkeiten zu Mariä Himmelfahrt variieren weltweit, doch eines der herausragenden Elemente in vielen Regionen ist die Segnung von Kräuterbüschel.
Die Kräutersegnung zu Mariä Himmelfahrt hat ihre Wurzeln in alten heidnischen und landwirtschaftlichen Bräuchen, die im Laufe der Christianisierung übernommen und angepasst wurden. Nach dem Volksglauben haben die an diesem Tag gesegneten Kräuter eine besondere Heilkraft und schützen vor Krankheiten und Unglück.
7 verschiedene Heilkräuter und Blumen
Ein Kräuterbüschel besteht traditionell aus sieben bis neun verschiedenen Kräutern und Blumen, wobei die genaue Zusammensetzung regional unterschiedlich sein kann. Typische Pflanzen, die verwendet werden, sind Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Thymian, Wermut, Minze und Königskerze. Jede Pflanze hat ihre eigene symbolische Bedeutung und soll unterschiedliche Heilwirkungen haben.
Herzlichen Dank den Helferinnen